Die Einführung der Gelben Tonne, Klimaneutralität der städtischen Gebäude sowie ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen zur Vermeidung von Lichtverschmutzung- das waren die Anträge der grünen Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung am 11.Mai, die alle einstimmig beschlossen wurden.
Der Antrag zur Lichtverschmutzung wurde dabei im Laufe des Verfahrens zu einem Antrag aller Fraktionen. Das Gleiche galt für einen Antrag der BVG zum Geschosswohnungsbau in Neubaugebieten. Darum geht es bei den Anträgen:
Groß-Umstadt setzt sich beim ZAW (Zweckverband für Abfall- und Wertstoffe) für die Einführung der gelben Tonne als Alternative zum gelben Sack ein:
Wir wollen Müll reduzieren. Dazu ist es uns wichtig, dass die Einwohner in Groß-Umstadt die Möglichkeit haben, ihren Verpackungsmüll in der gelben Tonne zu entsorgen. Gelbe Säcke sind unnötiger Verpackungsmüll. Und den wollen wir –wo immer es möglich ist- vermeiden. Wo dies nicht möglich ist, sollen die Gelben Säcke jedoch weiterverwendet werden können. Das wird aber für alle Kommunen gemeinsam im Landkreis entschieden und so setzen wir uns als Stadt Groß-Umstadt jetzt im Landkreis für diese Wahlmöglichkeit ein.
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Klimaneutralität Städtischer Gebäude:
Groß-Umstadt hat viele städtische Gebäude. Mit dem Blick auf das Erreichen der Klimaneutralität ist es wichtig, dass wir wissen, was uns die Instandhaltung der Gebäude und die Maßnahmen zur Klimaanpassung in etwa kosten werden. Die dazu erforderliche Summe können wir so dann jährlich im städtischen Haushalt einplanen.
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Vermeidung von Lichtverschmutzung:
Insekten sind für das Gleichgewicht der Ökosysteme unentbehrlich, ihre Bestände gingen jedoch in den letzten drei Jahrzehnten um fast 80% zurück. Eine der Ursachen ist die Lichtverschmutzung.
Gemeinsam mit allen Fraktionen in Groß-Umstadt wollen wir etwas dagegen tun und haben deshalb beschlossen, die Lichtverschmutzung in Groß-Umstadt zu reduzieren.
Ein Maßnahmenplan zur Reduzierung von Lichtverschmutzung, eine Leitlinie für den öffentlichen Bereich und ein Leitfaden für den privaten und gewerblichen Bereich sind Ziel dieses Antrags und sollen erstellt werden.
Initiiert wurde dieser Antrag durch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
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Geschosswohnungsbau in Neubaugebieten:
Ebenfalls ein gemeinsamer Antrag aller Fraktionen, initiiert durch die BVG.
Ziel dieses Antrags ist es, den Flächenverbrauch in Groß-Umstadt zu begrenzen. Der Anteil des Geschosswohnungsbaus soll In Neubaugebieten deshalb mindestens 30 % der Baulandfläche betragen. Das bedeutet: mindestens 2 Vollgeschosse plus ausgebautem Dachgeschoss. Im Wege des Geschosswohnungsbaus kann somit sowohl für Mieter als auch für Eigennutzer günstigerer und damit erschwinglicherer Wohnraum geschaffen werden.
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