Antrag

Erstellung Wasserkonzept

Wasser Wasserkonzept Bach Trinkwasser Trockenheit

Beschlussvorschlag:

Der Magistrat wird beauftragt, für das gesamte Stadtgebiet Groß-Umstadt ein kommunales Wasserkonzept zu erstellen. 

Die entsprechenden Fördermittel des Landes Hessen sind bis zum 31.12.2022 zu beantragen.

In dem Konzept sollen die kommunalen Gegebenheiten von Wasserangebot und Wasserbedarf bis 2030 und 2050 systematisch erfasst werden. Potenziale und Risiken sollen ermittelt werden, um geeignete Maßnahmen zu entwickeln. 

Das Konzept soll mindestens Aussagen beinhalten zu:
– Schutz der Ressourcen
– Langfristige Sicherstellung der Wasserversorgung
– Rationelle Wasserverwendung
– Vermeidung zu negativen ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen
– Schaffung von Investitions- und Planungssicherheit

Das Konzept soll zudem Angaben beinhalten zur individuellen Situation in Groß-Umstadt. Diese wären:
– Prognose des Trinkwasserbedarfs und Einsparpotenziale
– Wasserressourcen und Wasserdargebot im Bilanzraum
– Wasserbedarf und Wassernutzung im Bilanzraum
– Wasserbilanz im Ist-Zustand sowie Prognosen bis 2030 und 2050
– Maßnahmenkatalog und Umsetzungsbedingungen

Begründung:

In Hessen ist die Wasserversorgung eine Pflichtaufgabe der Kommunen.
Demnach haben die Städte und Gemeinden in ihrem Gebiet die Bevölkerung und die gewerblichen und sonstigen Einrichtungen ausreichend mit Trink- und Betriebswasser zu versorgen.

Die Niederschlags- und Grundwassersituation wird allerorts zunehmend als kritisch bewertet. Bundesweit wird über einen massiven Rückgang der Grundwasserneubildungsrate in Verbindung mit einer Grundwasserabsenkung durch erhöhte Förderungen berichtet.

Der Klimawandel, der demografische Wandel und der Schutz der Grundwasserressourcen werden die Sicherstellung der Wasserversorgung in den nächsten Jahren vor große Herausforderung stellen.
Vor dem Hintergrund der für die Zukunft erwarteten Auswirkungen des Klimawandels
auf den Wasserhaushalt und der Entwicklungen bei der Ressourcenverfügbarkeit (auch
in Verbindung mit der Ressourcenqualität) bzw. der Ressourcenbedarfe, soll das Konzept helfen die
Trinkwasserversorgung im Stadtgebiet Groß-Umstadt und den Grundwasserschutz für die Natur nachhaltig zu sichern.

Es ist möglich und erforderlich, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um den Wasserhaushalt zu stärken und die Ressourcenqualität zu sichern, um die Wasserversorgung für die Zukunft zu stabilisieren.

In dem Konzept sollen deshalb die kommunalen Gegebenheiten von Wasserdargebot und Wasserbedarf bis 2030 und 2050 systematisch erfasst werden. Potenziale und Risiken sollen ermittelt werden, um geeignete Maßnahmen für Groß-Umstadt zu entwickeln.
Als Grundlage für das Konzept sollte das „Leitbild für ein Integriertes Wasser-Ressourcen-Managements Rhein-Main“ genutzt werden.

Antragsberechtigt für die Förderung des Landes Hessen sind hessische Kommunen, deren Zusammenschlüsse und Zweckverbände sowie kommunale Unternehmen. Außerdem sind innovative Projekte zur rationellen Wasserverwendung zum Beispiel zur Trinkwassersubstitution durch Brauchwassernutzung förderfähig.

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