Innenstadtrundgang mit Robert Ahrnt

Bürgermeisterkandidat Robert Ahrnt absolviert einen weiteren Rundgang, diesmal durch die Umstädter Innenstadt. Start war am Bahnhof, der inzwischen modernisiert und mit Parkplätzen und Bushaltestellen nicht nur ein zentraler Verkehrsknoten ist, sondern auch durch Umstadt-Büro, Diakonie-Station und Sparkasse, unweit davon Volksbank, Ladengeschäfte und Winzergenossenschaft eine wichtige Funktion für die Bürgerschaft hat. Bemängelt wurde, dass die Buslinie 671 nicht mehr über das Pfälzer Schloss fährt; dadurch entstehen für Umsteiger längere Fußwege. Auch wird der frühere Kiosk vermisst, der nicht nur für Pendler in der Frühschicht, sondern auch für Wartende wichtig war. Beim Gang durch die alte Vorstadt zeigte sich eine gelungene Stadtsanierung; Wünsche gab es bezüglich Parken und zu viel und häufig zu schnellem Fahren. Das Gleiche beim Queren der Georg-August-Zinn-Straße: Dass hier Tempo 30 nur bei einer entsprechenden Unfallstatistik möglich sein soll, erscheint fast zynisch. Robert Ahrnt verwies auf die Rechtslage, die hoffentlich bald durch die neue Bundesregierung zu einem gleichberechtigteren Miteinander von motorisiertem, nicht-motorisiertem Verkehr und Fußgängern führen wird.

Dann zur Oberen Markstraße, derzeit eine Spielstraße, an deren Vorgaben (max. Schrittgeschwindigkeit) sich offensichtlich kaum ein Autofahrer hält. Abhilfe schafft nur eine Fußgängerzone. Am Marktplatz angekommen, wünschten sich viele mehr Grün, vor allem durch schattenspendende Bäume und eine Gestaltungssatzung bzw. -richtlinie, die in diesem Herzstück Umstadts zu einem harmonischeren Ausgleich der verschiedenen Nutzerinteressen führt. Der Pfarrhof danach zeigt eine gelungene Synthese zwischen Alt und Neu. Der Stadthallen- und der Altstadtparkplatz schließlich genügen derzeit nicht mehr den Ansprüchen: sie sind meist voll und das vormalige Grün ist durch Pflaster ersetzt. Ob mehr Stellplätze die Lösung sind, führte zu einer heftigen und noch weiterzuführenden Diskussion. Auch wird dies von den Stadtteilbewohnern mit schlechter ÖPNV-Anbindung ganz anders gesehen, als von den „Kernstädtern“. Sicher ist nur, dass die Verkehrswende in mittlerer Zukunft zu einer Bedarfsänderung führen wird. Außerdem wurde die Bedeutung der Kappesgärten als „grüne Lunge“ für die Frischluftzufuhr in die Altstadt angesprochen.

Letzter Punkt vor dem „großen Sturm“ war der neu gestaltete Vorplatz des Pflegeheims Weinbergblick, der nun ein schönes Entree für die Heimbewohner, wie fürs Stadtbild bietet.
Fazit: ein Rundgang, der viel Gelungenes, daneben eine Fülle ungelöster Aufgaben zeigte, für die Konzepte, Fördergelder und politische Mehrheiten erforderlich sind – und der Weitblick sowie die Tat- und Überzeugungskraft eines kompetenten neuen Bürgermeisters. Dank auch an Rüdiger Funck und Karl-Friedrich Emmerich, die Rundgang und Themen sachkundig vorbereitet hatten.

Nächste Termine mit Robert Ahrnt: Am 25.02. um 16 Uhr „Rundgang Hackersiedlung / Umstädter Bruch“, am 26.02. „Infostand Wochenmarkt“ und nachmittags „Ortsrundgang Semd“.

Die Kandidatur von Robert Ahrnt wird von BVG und GRÜNEN unterstützt. Mehr unter www.robertahrnt.de, dort auch seine „Standpunkte“ zur Kommunalpolitik.

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