BVG und GRÜNE gewinnen Robert Ahrnt als Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters in Groß-Umstadt Januar 5, 2022Juli 19, 2022 Um die Nachfolge des leider viel zu früh verstorbenen Bürgermeisters Joachim Ruppert bewirbt sich Robert Ahrnt mit Unterstützung der Bürgervereinigung Groß-Umstadt e.V. (BVG) und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Groß-Umstadt. Robert Ahrnt – Architekt, Stadtplaner und Wirtschaftsmediator – ist Mitglied der GRÜNEN und dürfte vielen bekannt sein als Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Dieses Amt übte er von 2019 bis zur Kommunalwahl im Jahre 2021 aus. „Für sein Wirken in dieser Zeit hört man auch heute noch anerkennende Worte von der politischen Konkurrenz im Landkreis“ – so der BVG-Vorsitzende Stefan Bock – „wir sind daher froh, dass wir ihn für eine Kandidatur in Groß-Umstadt gewinnen konnten.“ Der Ortsverband der GRÜNEN hatte Robert Ahrnt bereits in seiner Sitzung am 21.12.2021 nominiert und nun stimmten in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 03.01.2022 auch die Mitglieder der BVG mit großer Mehrheit für die Unterstützung des Kandidaten Ahrnt. Bereits im Dezember hatte er sich zweimal in überzeugender Art und Weise bei der BVG vorgestellt. „Robert Ahrnt ist ein hervorragender Bewerber und wir sind dankbar, dass er sich für das Amt des Bürgermeisters von Groß-Umstadt zur Verfügung stellen will“, so die BVG- Stadtverordnete Helga Weber. Robert Ahrnt kann somit bei seiner Kandidatur auf einen soliden Rückhalt bauen, denn die GRÜNEN und die BVG kamen bei den Kommunalwahlen im März 2021 zusammen auf einen Stimmenanteil von 34,2%. „Aber bekanntermaßen ist eine Bürgermeisterwahl keine Parteienwahl, sondern eine Persönlichkeitswahl und das vergrößert Ahrnts Chancen in Anbetracht seiner umfangreichen Erfahrungen, seiner Kompetenz und seiner stets um Ausgleich bemühten Art noch einmal beträchtlich“, betont Daniella Sagnelli-Reeh, Stadtverordnete der GRÜNEN. „Das waren letztendlich auch die wesentlichen Punkte, welche die BVG dazu bewogen haben, sich für Robert Ahrnt als Bürgermeisterkandidat einzusetzen,“ erläutert Stefan Jost, Stellvertretender Fraktionssprecher, „denn gerade in dieser schwierigen Situation nach dem plötzlichen Tod eines beliebten Bürgermeisters ist eine solche Persönlichkeit mit Verwaltungserfahrung, nachgewiesener erfolgreicher Personalführung und Weitblick notwendig, um unsere Stadt in sicherem Fahrwasser zu halten und nachhaltige Zukunftsperspektiven zu entwickeln.“ Robert Ahrnt ist in Groß-Bieberau aufgewachsen und dort bis zum Abitur zur Schule gegangen. Schon als Schüler begann er, sich in der Umweltinitiative Groß-Bieberau zu engagieren. Er ist 57 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Töchter und zwei Enkel. In seiner beruflichen Laufbahn hat er in verschiedenen Rathäusern gearbeitet, zuletzt als Amtsleiter für Stadtplanung, Verkehr, Tiefbau und Umwelt bei der Stadt Langen. „Ich habe mich sehr gefreut, als ein Telefonanruf aus Groß-Umstadt mit der Frage kam, ob ich mir vorstellen könne, als Bürgermeister zu kandidieren. Groß-Umstadt ist eine liebens- und lebenswerte Stadt mit großem Potenzial, aber auch großen Herausforderungen in der Zukunft. Ich bin gerne mit Menschen im Dialog, deshalb kann ich mir das gut vorstellen“, so Robert Ahrnt. BVG und GRÜNE sind davon überzeugt, dass sie mit Robert Ahrnt einen Kandidaten gewinnen konnten, der für die Bürgerinnen und Bürger beim Urnengang am 20. März die beste Wahl bietet, um Groß-Umstadt sicher in die Zukunft zu führen. Siggi Hartleif, Vorstand des GRÜNEN Ortsverbands: „KandidatInnen müssen nicht unbedingt aus Groß-Umstadt kommen. Im Gegenteil! Gerade der Blick eines erfahrenen Fachmanns auf unsere Stadt von außen, verbunden mit hohem Sachverstand und ausgewiesener Kommunikationskompetenz, lässt uns sicher sein, dass wir mit Robert Ahrnt einen exzellenten Kandidaten gefunden haben. Entscheidend für einen erfolgreichen Bürgermeister sind: Kompetenz, Erfahrung, zuhören können, vermitteln, Lösungen suchen und dann gemeinsam umsetzen.“ V.i.S.d.P.: Stefan Bock, Röntgenstr. 23, 64823 Groß-Umstadt und Klaus Dummel, Eisenacher Str. 8, 64823 Groß-Umstadt
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Arndt, angesichts des geplanten, „grauenhaften“ EMS- Hochregallagers hier in Groß-Umstadt – welches unser Stadtbild für alle Ewigkeit verunstalten würde – bitte ich um Iher verbindliche Aussage Ihrer Position hierzu und ob Sie als Bürgermeister aller dafür tun würden, dies zu verhindern ? Vielen Dank für eine klare Aussage, freundliche Grüße, Philipp Schlosser Antworten
Sehr geehrter Herr Schlosser, kein leichtes Thema, deshalb muss ich etwas ausholen. Die Stadtverordnetenversammlung hat nach meinen Informationen einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst, weil das Hochregallager nach aktuellem Bebauungsplan hätte genehmigt werden müssen. Mit dem Aufstellungsbeschluss kann nun eine Zurückstellung des Bauvorhabens bei der Bauaufsicht bewirkt werden und damit entsteht erst die Zeit, über einen neuen Bebauungsplan die sinnvolle Größe und den richtigen Standort eines Lagers zu beraten und für die Beratung Informationen zusammenzutragen. Die Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen: „Ziel des Bebauungsplans ist es, dass durch Festlegung von maximalen Gebäudehöhen nur solche Vorhaben errichtet werden dürfen, die landschaftsangepasst sind.“ Ich vermute, über diese Festlegung wird man in Zukunft noch trefflich streiten. Ein zukünftiger Bürgermeister muss die Entscheidung vorbereiten und alle Argumente pro und contra mit seiner Verwaltung darstellen. Sollte ich Bürgermeister werden, würde ich den Prozess so offen gestalten, dass die Bürgerschaft in den Prozess mit einbezogen wird. Aber: Über die Aufstellung eines Bebauungsplans entscheidet nach dem Gesetz nur die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung und nicht der Bürgermeister. Bitte haben Sie daher Verständnis, wenn ich beide Wünsche von Ihnen nicht erfüllen kann. Ich werde mir erst dann eine abschließende Meinung bilden, wenn die Informationen vorliegen werden, welche die Stadtverordneten kürzlich in Auftrag gegeben haben. An dieser Stelle noch eine Warnung 🙂 Sollte ich Bürgermeister werden, müsste ich selbstverständlich auch Entscheidungen der Stadtverordnetenversammlung umsetzen müssen, die mich persönlich nicht überzeugen! Beispiel hierfür ist Stuttgart 21. Von Ministerpräsident Winfried Kretschmann abgelehnt muss er es trotzdem umsetzen. Das sind die Spielregeln unserer Demokratie – und die sind klug. Danke für Ihre Anfrage, Herr Schlosser. Ich freue mich auf künftige lebhafte Diskussionen zu dem Thema, gerne auch mit Ihnen persönlich! Robert Ahrnt Antworten
Sehr geehrter Herr Ahrnt, vielen Dank für Ihre schnelle und diplomatische Antwort. Vor der Entscheidung über die Wahl des Bürgermeisters wäre es für mich natürlich wichtig zu wissen, wie sich die einzelnen Kandidaten persönlich zu den anstehenden Fragen konkret positionieren und ob Sie persönlich für oder gegen den Bau eines (wie man hört) 40 Meter hohen Hochregallagers aussprechen und welche Argumente für Sie hierbei entscheidend sind (mögliche Gewerbesteuereinnahmen, Stadtbild, Naturschutz pp) … Beste Grüße Antworten